altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Christoph Gebhardt von Rundstedt

Gutsherr

Sterbedatum:
23.02.1710
Konfession:
evangelisch
Ort:
Schönfeld
Standort:
Feldsteinkirche
GPS:
11.736114 - 52.616352

Beschreibung
Zustand
:
Der Grabstein aus Sandstein ist vollständig erhalten.

Dekor:
Zwei schwebende geflügelte Putten halten eine fünfzackige Krone über einem nach unten rund auslaufenden Vorhang, der als Textfeld mit vertiefter geschwärzter Schrift dient. Darunter steht das Wappen derer von Rundstedt (im Schild wie auf dem Helm drei zusammengestellte Schwerte), seitlich davon ein Totenschädel über Knochen bzw. eine geflügelte Sanduhr.

Inschrift:
Hier
ruhet in Gott,
Der Hochwohlgebohrne Herr,
Herr
Cristoph Gebhardt von Rundstedt,
Erb = und GerichtsHerr zu Schönefeld,
Welcher
Gebohren zu Poritz dem 2. Decemb. Ao 1633
Vereheliget zuerst mit einer von Schwartzkopffin,
anderweit mit einer von Randauin,
Gestorben zu Schönefeldt den 23. Febr. Ao 1710.

Anmerkung:
Das Denkmal wird genannt bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 174: „11. Grabstein des Christoph Gebhardt v. Rundstedt, † 1710. h 1,75 m, br 0,85 m. Draperie mit fünfzackiger Krone, von Engeln gehalten. Auf der Draperie vertiefte Fraktur.
Der zweiten Ehefrau des Verstorbenen ist eine Grabplatte gleicher Machart und Größe gewidmet worden, die unmittelbar neben der Beschriebenen steht.
Im Sterberegister von Schernikau/Schönfeld wurde 1710 dokumentiert: „d. 23. Febr ist der Wohlgebl. Hl. Christoff Gebhart von Rundstedt, Erbherr auf Schönefeld und Badingen im 77. Jahre seines alters gestorben.“

Lage:
Die Grabplatte steht innerhalb der Feldsteinkirche am westlichen Ende der Nordwand am Treppenaufgang.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018