Beschreibung Zustand:
Die Sandsteinplatte ist vollständig erhalten.
Inschrift
Schriftzugumlauf auf dem Rand:
Anno dn̅i M° CCCCC + IIII + + Septemb…
… (h)onorabilis vir dn̅s Johannes Gerbrecht can…
(ec)clesie sct̅i ioha̅nis baptiste et iohais
apli et ewante Castri tangrimu̅d̅ · h · sepultꝮ cꝮ ai̅a req̅iat i̅ pace
Anmerkung:
Der Grabstein findet Erwähnung in Hossfeld/Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 229: „46. Grabstein des Johannes Gerbrecht, † 1504. h 1,97 m, br 1,08 m. Als Mensaplatte des Hochaltares verwandt. Ritzzeichnung eines Geistlichen in ganzer Figur. Inschrift in vertiefter Minuskel, zum Teil verdeckt: (…).“
Vgl. W. Zahn „Die Geschichte des Klosters Crevese“, erschienen im 33. Jahresbericht des Altmärkischen Geschichtsvereins (1909), S. 16: „Der Kurfürst Friedrich II. entscheidet in Tangermünde am 13. Juli 1443 einen Streit zwischen dem Probst Johannes Gerbrecht und Henning Hake in Vielbaum (vigolbown) wegen einer Abgabe von 9 Scheffel Roggen, 9 Scheffel Gerste und 9 Scheffel Hafer jährlicher Zinsen und Renten aus dem Hofe des Hans Nyendorp in Klein=Ballerstedt (lutken balrestede) zu Gunsten des Probstes, welcher mehrere und bessere Zeugnisse vorlegen kann. Der Probst Johannes stammte wahrscheinlich aus der Bekannten Familie Gerbrecht in Tangermünde.“ Die Identität zwischen dem im Artikel beschriebenen Probst und dem auf der Grabplatte genannten Verstorbenen ist wegen der großen Zeitspanne zwischen 1443 und 1504 eher unwahrscheinlich. Vermutlich handelt es sich bei dem Verstorbenen um ein weiteres Mitglied der von Zahn erwähnten Tangermünder Familie.
Lage:
Die Grabplatte dient als Mensaplatte des Hochaltares. Ihr oberes Ende weist nach Norden. Teile der Inschrift des rechten Randes werden vom hölzernen Altaraufsatz verdeckt.
Zustand:
Die Sandsteinplatte ist vollständig erhalten.
Inschrift
Schriftzugumlauf auf dem Rand:
Anno dn̅i M° CCCCC + IIII + + Septemb…
… (h)onorabilis vir dn̅s Johannes Gerbrecht can…
(ec)clesie sct̅i ioha̅nis baptiste et iohais
apli et ewante Castri tangrimu̅d̅ · h · sepultꝮ cꝮ ai̅a req̅iat i̅ pace
Anmerkung:
Der Grabstein findet Erwähnung in Hossfeld/Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 229: „46. Grabstein des Johannes Gerbrecht, † 1504. h 1,97 m, br 1,08 m. Als Mensaplatte des Hochaltares verwandt. Ritzzeichnung eines Geistlichen in ganzer Figur. Inschrift in vertiefter Minuskel, zum Teil verdeckt: (…).“
Vgl. W. Zahn „Die Geschichte des Klosters Crevese“, erschienen im 33. Jahresbericht des Altmärkischen Geschichtsvereins (1909), S. 16: „Der Kurfürst Friedrich II. entscheidet in Tangermünde am 13. Juli 1443 einen Streit zwischen dem Probst Johannes Gerbrecht und Henning Hake in Vielbaum (vigolbown) wegen einer Abgabe von 9 Scheffel Roggen, 9 Scheffel Gerste und 9 Scheffel Hafer jährlicher Zinsen und Renten aus dem Hofe des Hans Nyendorp in Klein=Ballerstedt (lutken balrestede) zu Gunsten des Probstes, welcher mehrere und bessere Zeugnisse vorlegen kann. Der Probst Johannes stammte wahrscheinlich aus der Bekannten Familie Gerbrecht in Tangermünde.“ Die Identität zwischen dem im Artikel beschriebenen Probst und dem auf der Grabplatte genannten Verstorbenen ist wegen der großen Zeitspanne zwischen 1443 und 1504 eher unwahrscheinlich. Vermutlich handelt es sich bei dem Verstorbenen um ein weiteres Mitglied der von Zahn erwähnten Tangermünder Familie.
Lage:
Die Grabplatte dient als Mensaplatte des Hochaltares. Ihr oberes Ende weist nach Norden. Teile der Inschrift des rechten Randes werden vom hölzernen Altaraufsatz verdeckt.
Text und Foto:
Frank Moldenhauer Magdeburg 2024