Beschreibung
Zustand:
Die hochrechteckige Gedenkplatte aus Gusseisen befindet sich trotz korrodierter Oberfläche in einem guten Zustand.
Dekor:
Die Platte besitzt einen erhabenen Rand und trägt eine ebenfalls erhabene Inschrift. Über dem Text steht mittig das Christusmonogramm „XP“. Unter der Inschrift ist ein nach rechts geneigtes Kreuz zu sehen. In den Ecken der Platte befinden sich zur Befestigung vier Bohrlöchen.
Inschrift:
Hier ruhen in Gott
fünf Gutschlafene des
Pastors Prietze.
Jesus Christus ist die
Auferstehung und das Leben.
Herr gedenke unser nach
Deinem Worte, auf welches
Du uns lässest hoffen.
Anmerkung:
Vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“, Halle/S. 2000, S. 261. Demnach war Dr. Johann Andreas Prietze (* Wegeleben 14.3.1793) 1817 Oberlehrer in Halle, 1819 Rektor in Wegeleben, von 1825 bis 1845 Pastor in Berge und anschließend bis ca. 1867 Pastor in Burgstall. In zweiter Ehe hat er in Quitzöbel am 18. Juni 1833 Wilhelmine Auguste Düwert (* Quitzöbel 27. Februar 1797, Tochter des dortigen Pastors Johann Heinrich Düwert und dessen Ehefrau Christiane Windelband) geheiratet.
Anhand der Kirchenbücher von Berge konnten insgesamt drei Ehen und fünf in Berge geborene Kinder des Pastors Prietze (Sohn des Wegelebener Gastwirts Philipp Prietze und der Anna Christ. geb. Lesse) bezeugt werden. Die Grabplatte ist den beiden ersten Ehefrauen und drei Kindern dieser beiden Ehen gewidmet.
Kinder aus der ersten Ehe mit Wilhelmine Henriette Sophie Cherubim (* Rohrsheim 4. Juli 1792 † Berge 27. Januar 1833 „An den Folgen der Entbindung bei Gebrauch des Arztes“):
1) Adolph Theodor * Wegeleben 12. Februar 1823 (1851 – 1867 Pastor In Uchtenhagen, 1867 – 1883 Pastor in Späningen, 1884 – 1899 Pastor in Güterglück, Emeritus in Wernigerode (s. Czubatynski S. 260f)
2) Eduard Ferdinand * Berge 10. Juli 1825
3) Gustav Hermann * Berge 28. April 1829 † Berge 31. August 1829 „Unterleibskolik bei wöchentlichem Gebrauch zweier Ärzte“,
4) Wilhelmine Henriette Sophie * Berge 20. Januar 1833 † Berge 27. Februar 1838 „Schleimfieber bei längerem Gebrauch der Ärzte“.
Kinder aus der zweiten Ehe mit Auguste Wilhelmine Düwert (* Quitzöbel 17. Februar 1797 † Berge 8. April 1838 „Folgen der Entbindung von einem todten Kinde bei Gebrauch der Ärzte“):
5) Wilhelm August * Berge 14. April 1834 † Berge 2. August 1834 „Brechruhr bei Gebrauch des Arztes“.
Kinder aus dritter Ehe (1838 Aufgebot in Berge und Hornburg) mit Emilie Charlotte Cherubim aus Hornburg (Tochter des Predigers zu Rohrsheim Heinrich Rudolf Cherubim und dessen Ehefrau A. Christ. Kayser, vermutlich Schwester der ersten Ehefrau):
6) August Hermann * Berge 8. August 1839
Lage:
Die Platte liegt in der mit einem Eisenzaun eingefriedeten Familiengrabstätte der Pastorenfamilie Bunk in der südwestlichen Ecke des Kirchhofes.
Zustand:
Die hochrechteckige Gedenkplatte aus Gusseisen befindet sich trotz korrodierter Oberfläche in einem guten Zustand.
Dekor:
Die Platte besitzt einen erhabenen Rand und trägt eine ebenfalls erhabene Inschrift. Über dem Text steht mittig das Christusmonogramm „XP“. Unter der Inschrift ist ein nach rechts geneigtes Kreuz zu sehen. In den Ecken der Platte befinden sich zur Befestigung vier Bohrlöchen.
Inschrift:
Hier ruhen in Gott
fünf Gutschlafene des
Pastors Prietze.
Jesus Christus ist die
Auferstehung und das Leben.
Herr gedenke unser nach
Deinem Worte, auf welches
Du uns lässest hoffen.
Anmerkung:
Vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“, Halle/S. 2000, S. 261. Demnach war Dr. Johann Andreas Prietze (* Wegeleben 14.3.1793) 1817 Oberlehrer in Halle, 1819 Rektor in Wegeleben, von 1825 bis 1845 Pastor in Berge und anschließend bis ca. 1867 Pastor in Burgstall. In zweiter Ehe hat er in Quitzöbel am 18. Juni 1833 Wilhelmine Auguste Düwert (* Quitzöbel 27. Februar 1797, Tochter des dortigen Pastors Johann Heinrich Düwert und dessen Ehefrau Christiane Windelband) geheiratet.
Anhand der Kirchenbücher von Berge konnten insgesamt drei Ehen und fünf in Berge geborene Kinder des Pastors Prietze (Sohn des Wegelebener Gastwirts Philipp Prietze und der Anna Christ. geb. Lesse) bezeugt werden. Die Grabplatte ist den beiden ersten Ehefrauen und drei Kindern dieser beiden Ehen gewidmet.
Kinder aus der ersten Ehe mit Wilhelmine Henriette Sophie Cherubim (* Rohrsheim 4. Juli 1792 † Berge 27. Januar 1833 „An den Folgen der Entbindung bei Gebrauch des Arztes“):
1) Adolph Theodor * Wegeleben 12. Februar 1823 (1851 – 1867 Pastor In Uchtenhagen, 1867 – 1883 Pastor in Späningen, 1884 – 1899 Pastor in Güterglück, Emeritus in Wernigerode (s. Czubatynski S. 260f)
2) Eduard Ferdinand * Berge 10. Juli 1825
3) Gustav Hermann * Berge 28. April 1829 † Berge 31. August 1829 „Unterleibskolik bei wöchentlichem Gebrauch zweier Ärzte“,
4) Wilhelmine Henriette Sophie * Berge 20. Januar 1833 † Berge 27. Februar 1838 „Schleimfieber bei längerem Gebrauch der Ärzte“.
Kinder aus der zweiten Ehe mit Auguste Wilhelmine Düwert (* Quitzöbel 17. Februar 1797 † Berge 8. April 1838 „Folgen der Entbindung von einem todten Kinde bei Gebrauch der Ärzte“):
5) Wilhelm August * Berge 14. April 1834 † Berge 2. August 1834 „Brechruhr bei Gebrauch des Arztes“.
Kinder aus dritter Ehe (1838 Aufgebot in Berge und Hornburg) mit Emilie Charlotte Cherubim aus Hornburg (Tochter des Predigers zu Rohrsheim Heinrich Rudolf Cherubim und dessen Ehefrau A. Christ. Kayser, vermutlich Schwester der ersten Ehefrau):
6) August Hermann * Berge 8. August 1839
Lage:
Die Platte liegt in der mit einem Eisenzaun eingefriedeten Familiengrabstätte der Pastorenfamilie Bunk in der südwestlichen Ecke des Kirchhofes.
Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2024