Beschreibung
Zustand:
Von dem hochrechteckigen Grabstein aus Sandstein wurde das untere Ende (trapezförmig) abgetrennt. Die Oberfläche weist Abnutzungsspuren auf.
Dekor:
Der Grabstein trägt eine vertiefte Inschrift und besitzt eine gekerbte Umrandungslinie.
Inschrift :
Alhier ruhet in Got(t)
die Ehrbahre und Tugend
sahme Frau ELIESABETH
BÖLSTORFS
M. Hans Gohse…
und Huff… …
sene liebe …
alt …
Anmerkung:
1706 wurde im Sterberegister der Jacobikirche vermerkt: „den 14. Febru: Elisabeth Bolstörffes M. Hans Gosens Ehefrau begraben mit der Leichpredigt, ihres Alters 4… Jahr.“
Die Verstorbene war 1688 die Ehe mit Hans Gose eingegangen: „Meister Hans Gose Bürger und Hufschmid am Ünglingischen Thore, und seine Braut, Jungfer Elisabeth, daß Seel: M. Michaelß Bolstorffs, gewesenen Bekkerß gegen unsern Kirch uber, hinterlaßne Tochter, worden in unser Kirch vetrauet, den 23 Februarii.“.
Hans Gose selbst starb 1713: „Mr. Hans Gosens ein burger und HuffSchmid von 57 Jahr 8 Monath 7. Tage. Mit der leichPredigt begraben.“ Ihm wurde ebenfalls ein Grabstein gewidmet, der im Chor der Jacobikirche zu finden ist.
Hans Gose (* Erxleben bei Osterburg 6. Juni 1657) war in erster Ehe mit Anna Carstedt verheiratet. Im Kirchenbuch steht über die Eheschließung im Jahre 1684: „Meister Hanß Gose, Burger vnd Grobschmid allhier, deß Seel: Hanß Gosenß, Ackermannß und Krugerß in Möckern, bey Erkleben, hinterlassener Sohn, und seine Braut, Frau Anna Carstedten, deß Seel: Meister Bartholomæi Karstenßen, gewesen Burgerß und GrobSchmideß allhir hinterlassene Witwe, seynd in der Braut Hause vertrauet, den 3 July.“
1707, ein Jahr nach dem Ableben der zweiten Ehefrau Elisabeth Bölstorff, ging Gose seine dritte Ehe ein: „Mr. Hans Gose und Fr. Anna Schultzen Mr. Jacob Stapels Rl. copuliret d. 17. April.“
Lage:
Das Fragment liegt im Fußboden des hohen Chores (6. Platten-Reihe nach der Stufe zum Altarraum).
Zustand:
Von dem hochrechteckigen Grabstein aus Sandstein wurde das untere Ende (trapezförmig) abgetrennt. Die Oberfläche weist Abnutzungsspuren auf.
Dekor:
Der Grabstein trägt eine vertiefte Inschrift und besitzt eine gekerbte Umrandungslinie.
Inschrift :
Alhier ruhet in Got(t)
die Ehrbahre und Tugend
sahme Frau
ELIESABETH
BÖLSTORFS
M. Hans Gohse…
und Huff… …
sene liebe …
alt …
Anmerkung:
1706 wurde im Sterberegister der Jacobikirche vermerkt: „den 14. Febru: Elisabeth Bolstörffes M. Hans Gosens Ehefrau begraben mit der Leichpredigt, ihres Alters 4… Jahr.“
Die Verstorbene war 1688 die Ehe mit Hans Gose eingegangen: „Meister Hans Gose Bürger und Hufschmid am Ünglingischen Thore, und seine Braut, Jungfer Elisabeth, daß Seel: M. Michaelß Bolstorffs, gewesenen Bekkerß gegen unsern Kirch uber, hinterlaßne Tochter, worden in unser Kirch vetrauet, den 23 Februarii.“.
Hans Gose selbst starb 1713: „Mr. Hans Gosens ein burger und HuffSchmid von 57 Jahr 8 Monath 7. Tage. Mit der leichPredigt begraben.“ Ihm wurde ebenfalls ein Grabstein gewidmet, der im Chor der Jacobikirche zu finden ist.
Hans Gose (* Erxleben bei Osterburg 6. Juni 1657) war in erster Ehe mit Anna Carstedt verheiratet. Im Kirchenbuch steht über die Eheschließung im Jahre 1684: „Meister Hanß Gose, Burger vnd Grobschmid allhier, deß Seel: Hanß Gosenß, Ackermannß und Krugerß in Möckern, bey Erkleben, hinterlassener Sohn, und seine Braut, Frau Anna Carstedten, deß Seel: Meister Bartholomæi Karstenßen, gewesen Burgerß und GrobSchmideß allhir hinterlassene Witwe, seynd in der Braut Hause vertrauet, den 3 July.“
1707, ein Jahr nach dem Ableben der zweiten Ehefrau Elisabeth Bölstorff, ging Gose seine dritte Ehe ein: „Mr. Hans Gose und Fr. Anna Schultzen Mr. Jacob Stapels Rl. copuliret d. 17. April.“
Lage:
Das Fragment liegt im Fußboden des hohen Chores (6. Platten-Reihe nach der Stufe zum Altarraum).
Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2024