Beschreibung
Zustand:
Der aus Sandstein hergestellte Grabstein wurde horizontal in zwei Hälften zerlegt. Von der oberen Hälfte fehlt der obere Bereich. Der Grabstein ist insbesondere auf seiner linken Hälfte sehr stark abgetreten. Dadurch unterliegt die Lesbarkeit dort einer starken Einschränkung und Details im vertikal verlaufenden Dekorband sind kaum noch zu erkennen.
Dekor:
Die Sandsteintafel trägt zwei nebeneinander angeordnete Textfelder mit vertieften Inschriften, die durch ein vertikal verlaufendes, erhabenes Dekorband voneinander getrennt sind.
Inschrift
linke Hälfte:
…
… Wilhelm
Achilles
Ao̅ … 8 Aprilis erblickte Er
Das (Licht) der Welt zu …
… …te die …
… ihre …
… …sse Zeit
…s Lebens …
…
…
…
…
… Dorothea Elisabeth
Achillen
…
… Söhne und 2 (7?) Töchter …
… Tochter …
…
… die … eine
… da Er …
… Lebens satt …
… Sehlig verschied
… auf 70 Jahr
… geltigen
Sein W… war …ngst
… ist allzu …eide
…
Christo
Jesum
rechte Hälfte:
… Achillessenlbr]
Sie wurde zu Osterburg (d) 28te Juli
17… … Ihr Hl. Vater war Joh: Heinrich Schultze
… u. Handelsman̅ zu Osterburg
… Genoßen.
Hl: Gottfr. Wilhelm Achilles
… Sie … Jahr u: … Wochen
In einer …ten Ehe gelebt
… Sie … Kinder als 3
(Söhne) u: … Töchter erzeuget
… wie der eine
Sohn …
… …en
… der beiden
…
… …s herzlich geliebten
Mutter
… auf Erden
… August 1775
sanft und (selig) verschied
als Wittwe hat Sie 3 Jahr und
… Monath gelebet
Ihr Alter hat Sie auf
… Jahr und 10 Tage gebracht
Leich Text Ps. 73 V. 28.
Das ist meine Freude das ich
mich zu Gott halte und meine
Zuversicht setze auf den Herrn
Herrn
Anmerkung:
Gottfried Wilhelm Achilles, „Sergeant unter der leib = Compagnie bey dem hochfürstl. Printz Leopoldschen Regiment“ schloss am 19. Januar 1740 in Osterburg mit Dorothea Elisabeth Schultze (* Osterburg 28. Juli 1717), der ältesten Tochter des Kaufmanns Joachim Heinrich Schultz und der Dorothea geb. Werckenthin, die Ehe.
Die Sterbefälle dieser Eheleute wurden im Kirchenbuch der Jacobikirche zu Stendal erfasst.
- 1772: „Herr Gottfried Wilhelm Achilles, vormahls Sergeant bey der leib= Compagnie des Prinz = Leopoldschen Regimente, 76. Jahr 6. Mond alt, starb d 9ten Mart an der völligen Entkräftung, und ward den 12ten Mart gegen abend begraben …“ Eine Taufe des Verstorbenen in St. Jacobi zu Stendal bzw. in Osterburg ist nicht nachweisbar.
- 1775: „Fr: Dorothea Elisabeth Schulzen, verstorbenen Hln Gottfried Wilhelm Achilles Witwe, 58. Jahr 10 tage alt, starb an der Wassersucht, frühe d 7ten August, und ward d 8ten Aug: Abends
begraben, …“
Lage:
Die Grabsteinhälften liegen unmittelbar nebeneinander im Fußboden des hohen Chores (22. Platten-Reihe von Westen).
Zustand:
Der aus Sandstein hergestellte Grabstein wurde horizontal in zwei Hälften zerlegt. Von der oberen Hälfte fehlt der obere Bereich. Der Grabstein ist insbesondere auf seiner linken Hälfte sehr stark abgetreten. Dadurch unterliegt die Lesbarkeit dort einer starken Einschränkung und Details im vertikal verlaufenden Dekorband sind kaum noch zu erkennen.
Dekor:
Die Sandsteintafel trägt zwei nebeneinander angeordnete Textfelder mit vertieften Inschriften, die durch ein vertikal verlaufendes, erhabenes Dekorband voneinander getrennt sind.
Inschrift
linke Hälfte:
…
… Wilhelm
Achilles
Ao̅ … 8 Aprilis erblickte Er
Das (Licht) der Welt zu …
… …te die …
… ihre …
… …sse Zeit
…s Lebens …
…
…
…
…
…
Dorothea Elisabeth
Achillen
…
… Söhne und 2 (7?) Töchter …
… Tochter …
…
… die … eine
… da Er …
… Lebens satt …
… Sehlig verschied
… auf 70 Jahr
… geltigen
Sein W… war …ngst
… ist allzu …eide
…
Christo
Jesum
rechte Hälfte:
…
Achillessenlbr] Sie wurde zu Osterburg (d) 28te Juli
17… … Ihr Hl. Vater war
Joh: Heinrich Schultze
… u. Handelsman̅ zu Osterburg
… Genoßen.
Hl: Gottfr. Wilhelm Achilles
… Sie … Jahr u: … Wochen
In einer …ten Ehe gelebt
… Sie … Kinder als 3
(Söhne) u: … Töchter erzeuget
… wie der eine
Sohn …
… …en
… der beiden
…
… …s herzlich geliebten
Mutter
… auf Erden
… August 1775
sanft und (selig) verschied
als Wittwe hat Sie 3 Jahr und
… Monath gelebet
Ihr Alter hat Sie auf
… Jahr und 10 Tage gebracht
Leich Text Ps. 73 V. 28.
Das ist meine Freude das ich
mich zu Gott halte und meine
Zuversicht setze auf den Herrn
Herrn
Anmerkung:
Gottfried Wilhelm Achilles, „Sergeant unter der leib = Compagnie bey dem hochfürstl. Printz Leopoldschen Regiment“ schloss am 19. Januar 1740 in Osterburg mit Dorothea Elisabeth Schultze (* Osterburg 28. Juli 1717), der ältesten Tochter des Kaufmanns Joachim Heinrich Schultz und der Dorothea geb. Werckenthin, die Ehe.
Die Sterbefälle dieser Eheleute wurden im Kirchenbuch der Jacobikirche zu Stendal erfasst.
- 1772: „Herr Gottfried Wilhelm Achilles, vormahls Sergeant bey der leib= Compagnie des Prinz = Leopoldschen Regimente, 76. Jahr 6. Mond alt, starb d 9ten Mart an der völligen Entkräftung, und ward den 12ten Mart gegen abend begraben …“ Eine Taufe des Verstorbenen in St. Jacobi zu Stendal bzw. in Osterburg ist nicht nachweisbar.
- 1775: „Fr: Dorothea Elisabeth Schulzen, verstorbenen Hln Gottfried Wilhelm Achilles Witwe, 58. Jahr 10 tage alt, starb an der Wassersucht, frühe d 7ten August, und ward d 8ten Aug: Abends begraben, …“
Lage:
Die Grabsteinhälften liegen unmittelbar nebeneinander im Fußboden des hohen Chores (22. Platten-Reihe von Westen).
Foto und Text:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2024