Beschreibung
Zustand:
Auch wenn am würfelförmigen Sockel des Grabmales einige abgestoßene Ecken und Kanten zu er8kennen sind, befindet es sich in einem sehr guten Zustand.
Aufbau:
Auf einem würfelförmigen Sockel erhebt sich ein Säulenstumpf, der im unteren Bereich über der Basis mit einer Stoffgirlande geschmückt ist. Im oberen Bereich des Säulenstumpfes befinden sich vier rechteckige Schriftfelder. Sämtliche Inschriften sind gekerbt. Unter den Inschriften des östlichen und westlichen Textfeldes befinden sich Lorbeerschlingen, die scheinbar durch die Säule hindurch laufen. Auf dem Säulenstumpf steht eine mit einem Blätterkranz geschmückte Urne.
Inschrift
Ostseite: CHRISTIAN
FRIEDERICH
ALEX
Westseite:
DER GRAEFLICH
UND ADELICH VON
SCHULENBURGSCHEN
HIESIGEN
GUETHER IUENGERN
PARTS
Nordseite:
GEBOHREN ZU
DISDORFF
DEN XXXITEN
DECEMBER
MDCCXXXV.
STARB NACH
XXXIV IAHREN
GEFUEHRTER
GERICHTSVER
WALTUNG
Südseite:
UND DARAUF NACH
NIEDERLEGUNG
SEINES AMTS
IM X. IAHRE
EINES RUHIGEN
LEBENS, ALHIER
AM III. JULIUS
MDCCCII.
Ostseite Sockel:
BRUEDERLICHE LIEBE
UND WERTHSCHAETZUNG
EINES STETS TREUEN BRUDERS,
OHEIMS UND REDLICHEN MANNES,
DER EIFRIGST NACH DER ERFUELLUNG
SEINER PFLICHTEN STREBTE,
MACHEN SEINEN BRUEDERN, SEINER SCHWESTER
UND NICHTEN DIE ERRICHTUNG
DIESES DENKMAHLS ZUR PFLICHT,
MIT DER SIE EINEN IEDEN
KUENFTIGEN BESITZER
DER ERDE, DARUNTER SEINE ASCHE RUHET,
DIE UNNACHLAESSIGE VERBINDLICHKEIT
…LECH SOLCHES UNVERLEZT ZUERHALTEN
Anmerkung:
Im Kirchenbuch von Beetzendorf ist im Sterberegister als Eintrag zu lesen. „Herr Friedrich Christian Alex, Justizamtmann des zu dem hiesigen Hochgräflich von Schulenburgschen Apenburger Rittergute (Apenburger Hof in Beetzendorf) gehörenden Gerichtskreises, starb an den Folgen eines Schlagflußes am 3. Julius (1802) abends um 7 Uhr, und er ward am 6. ej. in dem Garten hinter seinem Hause alhier begraben, seines Alters 66 Jahre 6 Monathe und 3 Tage.“
Lage:
Das aufwendig gestaltete Grabmal aus Sandstein befindet sich auf dem heute ungenutzten östlichen Teil des Friedhofes an der Freistraße. Es steht nahe der Nordwand der Umfassungsmauer unmittelbar östlich des breiten Zufahrt-Tores.
Zustand:
Auch wenn am würfelförmigen Sockel des Grabmales einige abgestoßene Ecken und Kanten zu er8kennen sind, befindet es sich in einem sehr guten Zustand.
Aufbau:
Auf einem würfelförmigen Sockel erhebt sich ein Säulenstumpf, der im unteren Bereich über der Basis mit einer Stoffgirlande geschmückt ist. Im oberen Bereich des Säulenstumpfes befinden sich vier rechteckige Schriftfelder. Sämtliche Inschriften sind gekerbt. Unter den Inschriften des östlichen und westlichen Textfeldes befinden sich Lorbeerschlingen, die scheinbar durch die Säule hindurch laufen. Auf dem Säulenstumpf steht eine mit einem Blätterkranz geschmückte Urne.
Inschrift
Ostseite:
CHRISTIAN
FRIEDERICH
ALEX
Westseite:
DER GRAEFLICH
UND ADELICH VON
SCHULENBURGSCHEN
HIESIGEN
GUETHER IUENGERN
PARTS
Nordseite:
GEBOHREN ZU
DISDORFF
DEN XXXITEN
DECEMBER
MDCCXXXV.
STARB NACH
XXXIV IAHREN
GEFUEHRTER
GERICHTSVER
WALTUNG
Südseite:
UND DARAUF NACH
NIEDERLEGUNG
SEINES AMTS
IM X. IAHRE
EINES RUHIGEN
LEBENS, ALHIER
AM III. JULIUS
MDCCCII.
Ostseite Sockel:
BRUEDERLICHE LIEBE
UND WERTHSCHAETZUNG
EINES STETS TREUEN BRUDERS,
OHEIMS UND REDLICHEN MANNES,
DER EIFRIGST NACH DER ERFUELLUNG
SEINER PFLICHTEN STREBTE,
MACHEN SEINEN BRUEDERN, SEINER SCHWESTER
UND NICHTEN DIE ERRICHTUNG
DIESES DENKMAHLS ZUR PFLICHT,
MIT DER SIE EINEN IEDEN
KUENFTIGEN BESITZER
DER ERDE, DARUNTER SEINE ASCHE RUHET,
DIE UNNACHLAESSIGE VERBINDLICHKEIT
…LECH SOLCHES UNVERLEZT ZUERHALTEN
Anmerkung:
Im Kirchenbuch von Beetzendorf ist im Sterberegister als Eintrag zu lesen. „Herr Friedrich Christian Alex, Justizamtmann des zu dem hiesigen Hochgräflich von Schulenburgschen Apenburger Rittergute (Apenburger Hof in Beetzendorf) gehörenden Gerichtskreises, starb an den Folgen eines Schlagflußes am 3. Julius (1802) abends um 7 Uhr, und er ward am 6. ej. in dem Garten hinter seinem Hause alhier begraben, seines Alters 66 Jahre 6 Monathe und 3 Tage.“
Lage:
Das aufwendig gestaltete Grabmal aus Sandstein befindet sich auf dem heute ungenutzten östlichen Teil des Friedhofes an der Freistraße. Es steht nahe der Nordwand der Umfassungsmauer unmittelbar östlich des breiten Zufahrt-Tores.
Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2017