Altmärkischer Geschichtsverein
altmarkgeschichte
 

Herbsttagung 2017 Salzwedel

Die Herbsttagung 2017 war neben den turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen mit mehreren Beiträgen dem Reformationsjubiläum (1517/ 2017) gewidmet. Der Vorsitzende Bernhard von Barsewisch berichtete vor den Wahlvorgang über die Vereinsaktivitäten der letzten Jahre von 2013-2017. Er würdigte hier auch die Rolle von Dieter Fettback bei der Herausgabe der Jahresberichte dieser Zeit und dankte ihm ebenso für seine Tätigkeit im Vorstand.


( Rechenschaftsbericht des Vorstandsvorsitzenden)

Bei der Vorstandswahl traten fast alle bisherigen Mitglieder an und wurden durch die Wahl bestätigt. Als neues Vorstandsmitglied konnte Torsten Haarseim aus Gardelegen begrüßt werden.


(Der neugewählte Vereinsvorstand)


Den reformationsbezogenen Hauptvortrag hielt Felix Engel (Potsdam), der über die städtische Reformation in der Altmark sprach und neben einem allgemeinen Überblick auf die altmärkischen Besonderheiten einging. Ulrich Kalmbach widmete sich einem besonderen Aspekt der regionalen Rezeptionsgeschichte der Reformation und dabei einem speziellen Ereignis, der Reformationsausstellung von 1921 in der Salzwedeler Marienkirche. Diese Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Altmärkischen Geschichtsverein und war maßgeblich von Anna von der Schulenburg, der letzten Herrin in der Propstei Salzwedel vor deren Verkauf, organisiert worden.


(Vortrag "Städtische Reformation in der Altmark" von Felix Engel)


Der traditionelle Besuch des Danneil-Museums und der dazugehörige Einführungsvortrag führte in die Ausstellung „Weinberg-Wildschwein-Lutherbild. Der Weinbergaltar von Lucas Cranach d. J. und seine Bildwelten.“ Diese Ausstellung entstand ebenfalls vor dem Hintergrund des Reformationsjubiläums und widmete sich den Bildmotiven und Aussagen des reformatorischen Altarwerkes aus der Mönchskirche in Salzwedel. Ein kleiner Stadtrundgang rundete den Tagungstag ab. Beim Besuch des Kunsthauses Salzwedel führten Steffen Langusch und Jens Winter in die Geschichte des Gebäudes ein und informierten über die dortige Sonderausstellung mit Feldpostkarten des 1. Weltkrieges. Anschließend klang der Tag bei Kaffee und Kuchen im „Treff im Adler-Horst" aus.


(Vortrag "Die Reformationsausstellung von 1921" von Ulrich Kalmbach)