Beschreibung:
Zustand:
Von der Grabplatte aus Sandstein fehlt die linke Hälfte als auch der untere Rand. Das Fragment wurde von einem Steinmetz zu einem Formstein (Fensterleibung, Gesims o. ä.) umgearbeitet.

Dekor:
In Ritzzeichnung sind zwei Personen (die Linke nur partiell) erkennbar, die ihre Hände zum Gebet aneinandergelegt halten.

Inschrift:
…

Anmerkung:
Der Grabstein findet mit Abbildung Erwähnung in: Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 228f: „45. Grabstein eines Bürgers. h 1,70 m, br 0,85 m. An der Westwand des nördl. Querschiffes. Hälfte eines Doppelgrabsteines, dessen andere Hälfte zu einem Gesims verarbeitet worden ist. Ritzzeichnung eines Mannes in der Gugel und mit Tasche unter Kleeblattbogen. Von der Frauenfigur ist nur noch der Zipfel des Mantels und die Finger einer Hand zu sehen. Um 1450. Schrift nicht erhalten. (Taf. 161 d.)“

Lage:
Das Grabsteinfragment steht innerhalb der Kirche in der nördlichen Nische der Westwand des nördlichen Querschiffes.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018