altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Christine Elisabeth Schulz

Haberland

Ehefrau des Freisassen und Schulzen

Sterbedatum:
29.11.1815
Konfession:
evangelisch
Ort:
Krusemark
Standort:
Kirche
GPS:
11.952618 - 52.713263

Beschreibung:
Zustand:
Der untere Teil der Grabplatte aus Sandstein ist abgebrochen. Eine dünne Sandschicht bedeckt das Grabmal.

Dekor:
Der Grabstein besitzt eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:
Hier ruhen
die Gebeine der geehrten und ge
achteten Frau
CHRISTINE
ELISABETH SCHULZ

geb. HABERLAND
geb. zu Bertkow den 21sten Sept.
1742 verheirathet den 3ten Novemb.
1760 und starb kinderlos 29sten
Novemb. 1815 in einem Alter von
73 Jahren 2 Monaten und 7 Tage.
Sanft ruhe deine Asche edle Frau


Anmerkung:
Das Grabmal wird beschrieben in Hossfeld/Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938, S. 197: „23. Grabstein der Christine Elisabeth Schulz geborene Haberland. h 1,38 m, br 1 m. (…). Der untere Teil des Grabsteins ist abgebrochen und liegt als Schwelle im Eingang zum Chor.
Lt. Kirchenbuch von Bertkow wurde die Verstorbene am 26. September 1742 als Tochter des Pensionarius (Gutspächter) Paul Gerhard Haverland und dessen Ehefrau Margarethe Elisabeth Eickhof getauft. Die Eltern hatten am 7. November 1741 geheiratet.
Lt. Kirchenbuch von Krusemark/Kl. Ellingen starb die Schultz im Jahre 1815 an Altersschwäche in Kl. Ellingen. Dort war sie seit 1760 mit dem Freisassen, Gerichtsschulzen und Kirchenvorsteher Johann Friedrich Schulz verheiratet. Diesem wurde nach seinem Ableben 1799 ebenfalls eine Grabplatte gewidmet, die am selben Standort zu finden ist.

Lage:
Die Grabplatte liegt mit ihrem oberen Ende nach Süden weisend im Nordanbau des Chores vor der Nordtür.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018