altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Dietrich Woldeck von Arneburg

Sohn des Gutsherrn

Sterbedatum:
02.03.1608
Konfession:
evangelisch
Ort:
Storkau
Standort:
Kirche
GPS:
12.001813 - 52.613725

Beschreibung
Zustand
:
Bei Hossfeld / Haetge wird nicht erwähnt, dass das untere Viertel der Grabplatte fehlt. Dies führte dazu, dass nur sechs von acht üblichen Ahnenwappen und die Inschrift des oberen Randbereiches Erwähnung fanden. Teile des Randes und der Wappensymbolik sind abgeschlagen. Der schlechte Zustand war sicherlich ausschlaggebend, den Grabstein in die Kirche umzusetzen und auf einem gemauerten Podest aus Sandsteinquadern an der Wand aufzustellen.

Inschrift:
AO: 1608. DEN 2 MARTY IST DER ∙ E(DLE)

(GE)STRENGE VND EHRENSVESTE DITERICH WOLDECK VON AR…



… …(EN SEI)NES ALTERS IM 19 IAHR … …(GO)TT GNADE

Anmerkung:
Die Grabplatte wird beschrieben bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 185: „12. Grabstein des Dietrich Woldeck v. Arneburg, † 1608. Außen an der Ostmauer des Turmes. h 1,57 m, br 1,08m. Standfigur in Harnisch mit Relief bis 11 cm. Umschrift in vertiefter Kapitale, z. T. abgeschlagen: (…). 6 Wappen: 1. Adler auf Burgtor (Woldeck v. Arneburg); 2. mit senkrechter Spitzenteilung (von Rohr); 3. drei Entenköpfe, nach links schauend (v. Treskow); 4. Ast mit 3 Blättern rechts, 2 Blättern links (Grevenitz); 5. Frau, Hände faltend; 6. drei durch ein Herz sich kreuzende Pfeile. – Von den bei Bekmann aufgezählten Grabsteinen sind mehrere jetzt nicht mehr vorhanden.“ In der Kirche liegt am Westportal eine Sandsteinplatte, bei der es sich vermutlich um eine umgedrehte Grabplatte handelt.

Lage:
Die Grabplatte steht innerhalb der Kirche an der Südwand unterhalb der Empore.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018