altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





NN von Rindtorf?

NN

Ehefrau

Sterbedatum:
00.00.0000
Konfession:
evangelisch
Ort:
Iden
Standort:
Kirche
GPS:
11.914155 - 52.779011

Beschreibung
Zustand
:
Die Grabplatte wurde mit weißer Farbe übertüncht. Teile der Inschrift und der Wappensymbolik wären bei Inaugenscheinnahme der Platte aus der Nähe erkennbar.

Dekor:
Gezeigt wird das Relief eines Ehepaares unter einem Torbogen stehend. Der Bogen ist mit acht Ahnenwappen dekoriert, wovon die beiden Mittleren durch ihre Größe hervorstechen. Zumindest auf dem Torbogen ist eine vertiefte Inschrift eingehauen.

Inschrift
Schriftzugumlauf auf dem Rand
:





Schriftzug auf dem Torbogen:
… IHARE …

Anmerkung:
Das Grabmal wird genannt in Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938, S. 145: „8. Ehegrabstein, vermutlich der Familie von Rindtorff. h 2,00 m, br 1,06 m. Sandstein. Der stark abgetretene Grabstein ist weiß übertüncht. Zu erkennen sind noch die Wappen von Eichstedt und von Tornow sowie die beiden Figuren. Ende 16. Jahrhundert.“
Die Grabplatte ist vermutlich Mitgliedern der Familie von Rindtorf gewidmet, die seit dem Mittelalter (erste Erwähnung im Jahre 1255) hier ihren Stammsitz hatte (vgl. „Schlösser und Herrenhäuser Landkreis Stendal Altmark“, S. 51ff).

Lage:
Beim Umbau der Kirche im Jahre 1888, veranlasst durch den Gutsbesitzer Freise, wurde die Grabplatte in ein zugesetztes Fenster in der Südwand des Chores in großer Höhe über dem Fußbodenniveau eingelassen.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018