Beschreibung
Zustand:
Der Grabstein aus Sandstein ist vollständig erhalten. Die farbige Fassung ist größtenteils abgeblättert.

Dekor:
Umrandungslinie und Schrift sind gekerbt.

Inschrift:
Hier ruhet in
GOTT
Dorothea Elisabeth
Hn CHRISTOPH GEORG
STEINHARTS PAST. hies.
Töchterlein
Gebohrn den 18. NOV
entschlaffen d. 23ej. 1711

Anmerkung:
Der Grabstein findet Erwähnung bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938, S. 141: „4. Zwei Grabsteine. In der Südwand des Schiffes eingemauert. Sandstein. h 54 cm, br 50 cm. a) (…) b) Inschrift in Fraktur: (…).“
Vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“, S. 307. Demnach wurde Steinhart 1680 in Osterburg als Sohn des Pastors Johann Heinrich Steinhart geboren. Am 9. Juni 1705 ging er die Ehe mit Anna Elisabeth Müller aus Seehausen ein. Die Pfarrstelle in Höwisch hatte Steinhart ab 1704 bis zu seinem Tod am 3. September 1723 inne.
Da die Überlieferung der Kirchenbücher von Höwisch erst ab 1788 einsetzt, sind weitere genealogische Daten zu der Verstorbenen nicht recherchierbar.

Lage:
Die Grabplatte wurde innerhalb der Kirche in der Südwand nahe der Empore eingelassen.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018