altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Georg Paridam von dem Knesebeck

Gutsherr, Offizier

Sterbedatum:
31.10.1885
Konfession:
evangelisch
Ort:
Langenapel
Standort:
Kirche
GPS:
10.967217 - 52.816758

Beschreibung:
Zustand:
Die Oberfläche der gusseisernen Gedenktafel ist korrodiert. Die Inschrift hat den Glanz ihrer goldenen Farbgebung verloren.

Dekor:
Die Gedenkplatte wird seitlich von Säulen begrenzt. Die Ränder oben und unten sind mit gotischem Maßwerk dekoriert, am oberen Rand in Form in drei Bögen, die von Fialen und Kreuzblumen gesäumt werden. Die erhabene Schrift hebt sich durch goldene Farbgebung vom schwarzen Untergrund ab.

Inschrift:
Die mit Thränen säen,
werden mit Freuden ernten.
Psalm 126, 5.

Dem geliebten Manne, dem treuen Vater ihrer Kinder,
Georg Paridam von dem Knesebeck,
Rittergutsbesitzer auf Langenapel und Dähre,
Prem. Lieutenant d. R a. D.
geb. den 23t Sept. 1850, gest. den 31t Oct. 1885.
Gewidmet zum Gedächtniß seines festen Glaubens, seiner
herzlichen Liebe und …gebenden Pflichterfüllung
von seinem treuen Weibe
Rosa von dem Knesebeck, geb. Hubbe.

Anmerkung:
Georg Paridam von dem Knesebeck wurde 1850 in Langenapel, wo er 1885 auch starb, als Sohn des Ernst Friedrich Wilhelm Albert Paridam von dem Knesebeck, Gutsherr auf Langenapel, und Emilie Charlotte Marter geboren. (vgl. GEDBAS: Familienforschung Peters https://gedbas.genealogy.net/person/database/51371?begin=V&offset=28800...). Seiner Ehefrau ist ebenfalls eine Gedenktafel in der Kirche gewidmet worden.
Vgl. auch Inschrift am Kanzelaufgang: „Im Jahre 1878 Ist diese Kirche von Georg von dem Knesebeck Besitzer von Langenapel u: Dähre u: dessen Ehefrau Therese von dem Knesebeck geb: Hubbe aus Magdeburg restaurirt worden. „Ich aber u: mein Haus wollen dem Herrn dienen.“ (Josua 24, 15)“.
Bei seinem Tod 1885 hinterließ er lt. Kirchenbuch von Osterwohle-Langenapel eine Witwe und zwei Kinder. Er starb an Auszehrung.

Lage:
Die Gedenkplatte hängt innerhalb der Kirche an der Nordwand gegenüber dem Eingangsportal. Sie ist die Rechte von den vier hier befindlichen Platten.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018