Beschreibung:
Zustand:
Trotz der auf der Oberfläche der Sandstein-Grabplatte vorhandenen Verwitterungsspuren ist die Lesbarkeit gegeben.

Dekor:
Schrift und Umrandungslinie sind gekerbt.

Inschrift:
A̅O̅ CH̅R̅I M. DC. XXXVI. DIE III. SEPTEMBR
VESPI HOR. X. RN̅D̅US ET DOCTISS VIR
DN: FRANCISCUS IOHANNES OPPECHI
NUS. ECCLESIÆ BULSTRING ET SUP
LING. OLIM PASTOR VIGIL ANTIS SPIÆ
MEMORIE AI̅A̅M SUAM DEO INFIDE
IESU CHR̅I COM̅ENDANS IMMATURA
MORTE EX HAC MORTALI VITA EUOC
ATUS EST A̅O̅ ÆTAT SUÆ XXXI.
CORPUS V…EIUS SUB HOC
HOC TUMULO PLACIDE
QUIESCIT

PSAL: 4 V. 9.
ICH LIEGE UND SCHLAFFE GANTZ
MIT FRIEDEN DENN DU ALLEIN HERR
HILFFEST MIR DAS ICH
SICHER WOHNE

TRANSIVERE PATRES SIMUL HINC
TRANSIBIMUS OMNES IN COELO
PITRIAM QVIBENE
TRANSIT HABET.

PSAL: 112. V. 6.
IN MEMORUM ALTERNI ERIT IUSTUS
HOC EST DES GERECHTEN
SOL NIMMER MEHR VER
GESSEN WERDEN.

Anmerkung:
Vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“ S. 251. Das Dorf Bülstringen gehörte Ende des 17. Jahrhundert zur Landreiterei Salzwedel (vgl. Originalkataster im Danneil-Museum Salzwedel).

Lage:
Die Grabplatte wurde außerhalb der Kirche in die Südwand eingelassen.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018