Beschreibung
Zustand:
Von der Sandstein-Grabplatte fehlt der untere Rand.
Dekor:
Die Platte besitzt eine gebkerbte Umrandungslinie und trägt eine vertiefte Inschrift.
Inschrift:
Ao̅ 1636 DEN 26 SEP...
DES ABENTS ZWISCHEN (7)
VND 8 VHREN IST IN GO(TT)
ENTSCHLAFFEN HA(NS)
SCHVLTZEN TOCHTER MAR(GA)
RETA IM 14 IAHRE IHRES ALT(ERS)
Ao̅ 1636 DEN 29 SEPTE...
WAR DER TAG MATHAEUS IST
…
DER ERBAR VND WOLGEACH
TER HANS SCHVLTZES SEINES
ALTERS 44 IAHR.
Anmerkung:
Da die Sterberegister der Marienkirche erst ab dem Jahr 1720 überliefert sind, erschwert sich die genealogische Recherche. Im Glockenregister, in welchem für den Zeitraum 1631 bis 1644 auch die Namen und Sterbetage Verstorbener aufgeführt sind, finden sich für den 30. September des Pestjahres 1636 zwei Notizen, die zu dieser Grabplatte kompatibel sind:
1) „Hanß Schultzen tochter die newe beide kleine vndt Signior glocken auch grabstete 4 fl 7 ß“,
2) „Hanß Schultze daß gantze geleute 2 Mahll.“ Dafür wurden 15 fl (Gulden) entrichtet.
Laut Taufregister ließen zur fraglichen Zeit nur die Eheleute Hans Schultz und Elisabeth Schwechten eine Tochter Margaretha am 8. August 1620 taufen. Dieser Eintrag korrespondiert jedoch nicht mit der Altersangabe der Tochter auf dem Grabstein (eventuell vom Steinmetz fehlerhaft wiedergegeben?).
Lage:
Die Platte liegt im hohen Chor im Gang zwischen dem nördlichen und dem mittleren Gestühl, das neben einer Stromleitung den Grabstein partiell überdeckt.
Zustand:
Von der Sandstein-Grabplatte fehlt der untere Rand.
Dekor:
Die Platte besitzt eine gebkerbte Umrandungslinie und trägt eine vertiefte Inschrift.
Inschrift:
Ao̅ 1636 DEN 26 SEP...
DES ABENTS ZWISCHEN (7)
VND 8 VHREN IST IN GO(TT)
ENTSCHLAFFEN HA(NS)
SCHVLTZEN TOCHTER MAR(GA)
RETA IM 14 IAHRE IHRES ALT(ERS)
Ao̅ 1636 DEN 29 SEPTE...
WAR DER TAG MATHAEUS IST
…
DER ERBAR VND WOLGEACH
TER HANS SCHVLTZES SEINES
ALTERS 44 IAHR.
Anmerkung:
Da die Sterberegister der Marienkirche erst ab dem Jahr 1720 überliefert sind, erschwert sich die genealogische Recherche. Im Glockenregister, in welchem für den Zeitraum 1631 bis 1644 auch die Namen und Sterbetage Verstorbener aufgeführt sind, finden sich für den 30. September des Pestjahres 1636 zwei Notizen, die zu dieser Grabplatte kompatibel sind:
1) „Hanß Schultzen tochter die newe beide kleine vndt Signior glocken auch grabstete 4 fl 7 ß“,
2) „Hanß Schultze daß gantze geleute 2 Mahll.“ Dafür wurden 15 fl (Gulden) entrichtet.
Laut Taufregister ließen zur fraglichen Zeit nur die Eheleute Hans Schultz und Elisabeth Schwechten eine Tochter Margaretha am 8. August 1620 taufen. Dieser Eintrag korrespondiert jedoch nicht mit der Altersangabe der Tochter auf dem Grabstein (eventuell vom Steinmetz fehlerhaft wiedergegeben?).
Lage:
Die Platte liegt im hohen Chor im Gang zwischen dem nördlichen und dem mittleren Gestühl, das neben einer Stromleitung den Grabstein partiell überdeckt.
Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2021