Beschreibung: Inschrift:
Denck = Mahl
Des Tugend Tempels:
In welchen gewohnet
Die
Zu allen Dingen nützliche Gottseligkeit
Im Gebet gläubige Brünstigkeit,
In besuchung des Haußes des Herrn
eifrige Freudigkeit
In Creütz, Felßen gleiche beständigkeit,
Gegen den Armen milde Gütigkeit,
gegen den Beleidiger gedüldige sanftmütigkeit,
gegen Jederman̅ friedsame Freundligkeit,
welcher war,
Die Wohl Edle viel Ehr = und Tu =
gendreiche Frau GERTRUD Schönebeckin,
Seel.
Herrn Erdman̅ Schultzen Churfürst.
Brand. Amptman̅s zu Closter Neuendorff,
hinterlassene Witwe, derer Gebeine den 9. April.
ANNO 1685 in 66sten Jahr ihres Alters un„
ter diesen Stein versenket, die gerechte Seele aber
ruhet in der Hand Ihres getreuen Erlösers;
Leichen Text LUC. 10. v. 41. 42.
MARTHA, MARTHA du hast viel Sorge
und Mühe etc.
Anmerkung:
Eine (heute noch aktuelle) Beschreibung des Denkmals aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg ist abgedruckt in: „Die Kunstdenkmale der Stadt Stendal Textteil“, Mitteldeutscher Verlag, 2020, S. 138: „50. Grabstein der Gertrud Schönebeck. (...) h 1,66 m. br 80 cm. Sandsteinplatte mit Inschrift in vertiefter Frakturinschrift: (...). – Unter der Inschrift das Schönbecksche Wappen (...). Bemalung: schwarze Lettern, Namen golden auf steinfarbenem Grund erneuert.“
In den Sterberegistern des Stendaler Domes wurden im Zeitraum April 1684 bis 1687 keine Eintragungen vorgenommen. Die Taufe der Verstorbenen fand nicht im Dom statt. Trauregister sind erst ab 1654 überliefert.
Lage:
Das Epitaph steht in der südlichen Spitzbogennische an der Ostwand des nördlichen Querhauses.
Foto und Text :
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019/2023
Inschrift:
Denck = Mahl
Des Tugend Tempels:
In welchen gewohnet
Die
Zu allen Dingen nützliche Gottseligkeit
Im Gebet gläubige Brünstigkeit,
In besuchung des Haußes des Herrn
eifrige Freudigkeit
In Creütz, Felßen gleiche beständigkeit,
Gegen den Armen milde Gütigkeit,
gegen den Beleidiger gedüldige sanftmütigkeit,
gegen Jederman̅ friedsame Freundligkeit,
welcher war,
Die Wohl Edle viel Ehr = und Tu =
gendreiche Frau
GERTRUD Schönebeckin,
Seel.
Herrn Erdman̅ Schultzen Churfürst.
Brand. Amptman̅s zu Closter Neuendorff,
hinterlassene Witwe, derer Gebeine den 9. April.
ANNO 1685 in 66sten Jahr ihres Alters un„
ter diesen Stein versenket, die gerechte Seele aber
ruhet in der Hand Ihres getreuen Erlösers;
Leichen Text LUC. 10. v. 41. 42.
MARTHA, MARTHA du hast viel Sorge
und Mühe etc.
Anmerkung:
Eine (heute noch aktuelle) Beschreibung des Denkmals aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg ist abgedruckt in: „Die Kunstdenkmale der Stadt Stendal Textteil“, Mitteldeutscher Verlag, 2020, S. 138: „50. Grabstein der Gertrud Schönebeck. (...) h 1,66 m. br 80 cm. Sandsteinplatte mit Inschrift in vertiefter Frakturinschrift: (...). – Unter der Inschrift das Schönbecksche Wappen (...). Bemalung: schwarze Lettern, Namen golden auf steinfarbenem Grund erneuert.“
In den Sterberegistern des Stendaler Domes wurden im Zeitraum April 1684 bis 1687 keine Eintragungen vorgenommen. Die Taufe der Verstorbenen fand nicht im Dom statt. Trauregister sind erst ab 1654 überliefert.
Lage:
Das Epitaph steht in der südlichen Spitzbogennische an der Ostwand des nördlichen Querhauses.
Foto und Text :
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019/2023