altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Heinrich Friedrich Schardius

Sohn des Kurbrandenburgischen Rats

Sterbedatum:
12.10.1613
Konfession:
evangelisch
Ort:
Stendal
Standort:
Dom St. Nikolai
GPS:
11.860390 - 52.600670

Beschreibung:
Inschrift:
CORPVSCVLVM
HENRICI – FRIDERICI
FILIOLI
HENRICI SCHARDII
ET
SIBYLLÆ PRVCKMANNA
CONIVGVM
HOC SAXO TEGITVR
OBIIT IPSÂ NATIVITATIS
(HORA)
ABLVTVS TAMEN PRIVS SACR.
BAPTISMI FONTE
XII OCTOBRIS, ANNO
M • DC • XIII •

Anmerkung:
Eine (heute noch aktuelle) Beschreibung des Denkmals aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg ist abgedruckt in: „Die Kunstdenkmale der Stadt Stendal Textteil“, Mitteldeutscher Verlag, 2020, S. 131f: „42 – 44 Sandsteintafeln von Kindern des H. Schardius, Rollwerkrahmen. (...) Reste alter Farbgebung. (...) h 1,06 m. br 59 cm. Inschrift: (...).“ Der Kindsvater Heinrich Schardius (* Lüneburg 1559 † Stendal 24. Juni 1621) war Kurbrandenburgischer Rat in Stendal. Am 3. März 1623 verheiratete sich dessen Witwe Sibylla Pruckmann (* 1592 † 12. August 1640) in zweiter Ehe mit dem Brandenburgischen Geheimen Kammersekretär und Pfennigmeister Hoyer Striepe (* Arendsee 1. Mai 1586 † 12. Dezember 1639) (vgl. „Striepe (Familie) Wikipedia“ bzw. Internetportal „Geneanet“).

Lage:
Die Schrifttafel wurde am östlichen Ende der Nordwand des nördlichen Querhauses in das Mauerwerk eingelassen. Rechts daneben befinden sich zwei weitere Tafeln gleicher Größe und Gestaltung, die weiteren Kindern der Eheleute Schardius/Pruckmann gewidmet sind.

Foto und Text :
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019/2023