altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Hans von Osterholtz

Sterbedatum:
24.04.1562
Konfession:
evangelisch
Ort:
Stendal
Standort:
Dom St. Nikolai
GPS:
11.860620 - 52.600310

Beschreibung
Schriftzugumlauf auf dem Rand
:
Nach Christi geborth 1562 • den
24 Aprili ist in godt verstorben Der Erbar vnd
Erntuhesthe Hans von Osterholth welcher
selen godt gnedich vnd barmhertzig is • Amen •

Anmerkung:
Eine (heute noch aktuelle) Beschreibung des Denkmals aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg ist abgedruckt in: „Die Kunstdenkmale der Stadt Stendal Textteil“, Mitteldeutscher Verlag, 2020, S. 150: „79. Grabstein des Hans v. Osterholtz. Südflügel des Kreuzganges h 2,05 m. br 1,41 m. Sandstein. Relief des Ritters in Dreiviertelfigur zwischen Balustern und Akanthusranken. Im unteren Drittel der Platte zwei Wappen, dazwischen der Helm des Toten. Umlaufend erhabene Frakturinschrift. (...). L. Wappen: Quergelegter Holzschlegel, Helmzier die Schildfigur auf Straußenfedern (v. Osterholtz). R. Wappen: Kleeblätter 1, 2 gestellt; dazwischen quergelegt ein Messer, Helmzier: Hirschgeweih (v. Görne oder v. Dalchau). Lit.: Kupka a. a. O., Nr. 4.“
Lt. einer neben dem Grabmal angebrachten Informationstafel wurde die Grabplatte erst 2010 vom Kreuzgang an ihren heutigen Standort im südlichen Querhaus versetzt.

Lage:
Die Grabplatte steht in der südlichen Spitzbogennische der Westwand des südlichen Querhauses.

Foto und Text:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2023