altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Marie Sophie Elisabeth Peters

Keindorf

Ehefrau des Ackermanns

Sterbedatum:
31.03.1861
Konfession:
evangelisch
Ort:
Bregenstedt, Bördekreis
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.224050 - 52.253708

Beschreibung:
Zustand:
Die Bekrönung des Sandstein-Grabmals fehlt. Abnutzungsspuren finden sich am Dekor. Ferner durchzieht ein Riss das Grabmal, weshalb Teile der Inschrift verloren gegangen sind.

Dekor:
Das Grabmal ist in Form eines aus rundlichen Feldsteinen gleicher Größe aufgestapelten, sich nach oben verjüngenden Sockels mit rechteckiger Querschnittsfläche gestaltet. Auf der Vorderseite befindet sich ein nach oben bogenförmig abschließendes Textfeld mit vertiefter Inschrift. Von der verlorengegangenen Bekrönung ist am Sockel noch das Ende eines Taus erkennbar.

Inschrift:
Hier ruht
M: S: Elisab.
Peters

geb: (K)ei(n)dorf,
geb. den 18. Feb(ruar) 1834
gest. den 31. März
1861.

Anmerkung:
Bregenstedt im Bördekreis gehörte bis 1807 zur Landreiterei Salzwedel und kann deswegen der Altmark zugerechnet werden.
Das Denkmal ist eines von den vielen auf dem Bregenstedter Kirchhof noch vorhandenen, zum Teil aufwendig gestalteten Sandstein-Grabmalen des 19. Jahrhunderts, das aufgrund der erhaltenen Inschrift einer konkreten Person zugeordnet werden kann.
Die 1861 im Kindbett (nach der Totgeburt eines Sohnes) Verstorbene (* Bregenstedt 18. Februar 1834) hinterließ eine Tochter und ihren Ehemann, den Ackermann Friedrich Heinrich Christoph Peters (* Bregenstedt 18. Oktober 1828, Sohn des Ackermanns Christoph Peters und Marie Sophie geb. Thieleke in Bregenstedt), mit dem sie seit dem 2. Juli 1857 verheiratet war. Peters ging am 12. November 1862 eine zweite Ehe mit Anna Marie Keindorf (* Bregenstedt 14. Januar 1839), der Schwester seiner ersten Ehefrau ein. Der Ackermann Peter Keindorf in Bregenstedt und dessen Ehefrau Marie Dorothee Meier werden im Kirchenbuch von Bregenstedt als Eltern der beiden Ehefrauen genannt.

Lage:
Der Grabstein steht auf dem Kirchhof an der südlichen Begrenzungsmauer westlich der Kirche.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020