altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Georg Christoph Schultze

Ackermann

Sterbedatum:
10.01.1879
Konfession:
evangelisch
Ort:
Altmersleben
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.426166 - 52.686246

Beschreibung:
Zustand:
Das Grabmal ist durch starken Moos- und Flechtenbewuchs kaum lesbar.

Gestaltung:
Der Grabstein besitzt eine in zerklüfteter Fels-Optik gestaltete Oberfläche. Auf der Vorderseite befindet sich ein erhabenes, rechteckiges Textfeld mit vertiefter Inschrift, dessen Rand von einer gekerbten Linie betont wird. Über dem Schriftfeld ist über einem gekreuzten Paar Lorbeerzweige der Händedruck als Metallapplikation angebracht. Der gegen seine Grundplatte geneigte Grabstein wird von einer als Baumstamm gestalteten Stütze gehalten. Alle Bestandteile sind aus Kunststein gefertigt worden.

Inschrift:
Hier ruhet in Gott
Georg Christoph Schulze,
geb. 13. März 1803,
gest. 10. Jan. 1879.

Was unser Vater uns gewesen,
Das sagt nicht dieser Leichenstein:
Doch Mit- und Nachwelt sollen lesen,
Daß wir auf ewig Dank ihm weihn.
Phil. 1 v 21

Anmerkung:
Lt. Kirchenbuch von Altmersleben hinterließ der an Altersschwäche Verstorbene neben sechs Kindern seine zweite Ehefrau Dorothee Elisabeth Krause (* 2. November 1820), Tochter des Grundsitzers Johann Gottlob Krause zu Döllnitz und dessen Ehefrau Ilsabe Dorothea geb. Schultze, mit der er seit dem 25. Februar 1851 verheiratet war.
Georg Christoph Schultze schloss seine erste Ehe am 15. Juli 1838 mit Marie Elisabeth Schultze (* Bismark 22. September 1817 † 11. Dezember 1847, Nervenschlag, 1 Sohn, 2 Töchter), einer Tochter des Ackermanns und Kirchenvorstehers Johann Schultze in Butterhorst und der Marie Sophie geb. Belau. Dabei wird er als angehender Ackermann und Lehnschulze bezeichnet. Er wurde 1803 als Sohn des Ackermanns und Lehnschulzen Christoph Schultze und dessen Ehefrau Anna Marie geb. Schultze in Altmersleben geboren.

Lage:
Der Grabstein steht auf dem Kirchhof südlich der Kirche zwischen den Gehsteigen zu den Kirchenpforten.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2021