Beschreibung:
Zustand:
Der quadratische Grabstein aus Sandstein besitzt Abplatzungen auf der Oberfläche. Der untere Rand wird vom Gestühl überdeckt.

Dekor:
Der Grabstein trägt eine vertiefte Inschrift und besitzt eine gekerbte Umrandungslinie.

Inschrift:
T...IT HIC LANIS
O...Æ SPEI PUERUM
GEORG: FRIDERIC:
HECHT.
qui
nat: d: X. Jan: M. D. CCXXIV
obiit: d: VI. Jul: M. D. CCXXVIII

Anmerkung:
Im Sterberegister der Marienkirche wurde 1728 festgehalten: „D 6 july ist Hln. joh. Frid. Hechts, Advocati ordinarii, Sohn gestorben, u. am 7 ejusd. in der St. Marien-Kirche des Abends begraben æt. 4 jahr 5 Monaht, weniger 5 Tage.“
Der Advokat Johann Friedrich Hecht († Stendal 15. August 1729) ließ ab 1712 mit seiner Ehefrau Margarethe Held mehrere Kinder in der Marienkirche taufen. Darunter befand sich der am 9. Januar 1724 (zum Grabstein abweichendes Tagesdatum) geborene Georg Friedrich.

Lage:
Der Grabstein liegt unter der Orgelempore in einem Sandsteinplatten-Streifen, der zur Gliederung des Ziegelstein-Fußbodens zwischen den Pfeilern dient.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2021