altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Eckehardt Theodor Max von der Schulenburg

Offizierssohn, Kadett

Sterbedatum:
19.11.1898
Konfession:
evangelisch
Ort:
Apenburg
Standort:
Burg
GPS:
11.205068 - 52.707134

Beschreibung:
Zustand:
Das Grabkreuz aus poliertem Naturstein ist vollständig erhalten.

Gestaltung:
Auf einem quaderförmigen Sockel, der sich nach oben stufenförmig verjüngt, erhebt sich ein Kreuz. Sockel und Kreuz tragen vertiefte Inschriften.

Inschrift
Kreuz:
Eckehardt Theodor Max
von der Schulenburg

*
1. Juni
1882

19. Novbr.
1898

Sockel:
Mathäi 5, 8
...

Anmerkung:
Nach dem Kirchenbuch von Apenburg verstarb Eckehardt Theodor Max von der Schulenburg in der Kadettenanstalt in Lichterfelde bei Berlin an einer Bauchfellentzündung. Am 22. November 1898 wurde er „Beigesetzt im v. d. Schulenburgischen Erbbegräbniß mit kirchl Begleitung“. Als sein Vater wird Conrad v. d. Schulenburg „Major und Kom̅andeur des Leibhusarenregiments Königin Victoria No 2 in Posen“ (* Probstei Salzwedel 6. Mai 1848 † Schwedt 31. Dezember 1933) genannt. Siehe dazu auch: Vorfahren Von Konrad VON DER SCHULENBURG – GEDBAS, https://Gedbas.Genealogy.Net › Person › Ancestors. Demnach wurde der Verstorbene in Potsdam am 1. Juni 1882 geboren. Als Mutter wird Wanda geb. von Saldern (* Aderstedt 9. September 1857 † Berlin 4. Dezember 1940) erwähnt.
Der Grabstein des Vaters Konrad von der Schulenburg steht unmittelbar südlich neben dem beschriebenen Grabmal. Er trägt die Inschrift: „Conrad von der Schulenburg, Kgl. preuß. Generalmajor a. D. * 6.5.1848 † 31.12.1933 ...“.
1860 wurde die Apenburger Burg als Grablege der Familie von der Schulenburg von Otto Ludwig Wilhelm Ferdinand von der Schulenburg (1806 – 1883) und dessen Ehefrau Clara Amalie Auguste Henriette geb. von Lattorff (1819 – 1890) bestimmt (s. Inschrift und Wappen in bzw. an der dazu errichteten Burgkapelle). Deren Sohn Otto Walter von der Schulenburg (1853 – 1871) wurde als erstes Familienmitglied hier beigesetzt.

Lage:
Das beschriebene Grabkreuz steht innerhalb der Burg vor der Ostwand unmittelbar neben dem Bergfried.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2021