altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Heinrich August Martin Zachari Giesecke

Gutsbesitzer, Oberamtmann

Sterbedatum:
13.01.1827
Konfession:
evangelisch
Ort:
Vollenschier
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.661968 - 52.534170

Beschreibung
Zustand
:
Die Oberfläche des Gedenksteins aus Sandstein ist leicht verwittert. Im Randbereich sind kleinere Fehlstellen zu finden.

Dekor:
Der querrechteckige Stein besitzt ein vertieftes, ovales Textfeld mit vertiefter Inschrift.

Inschrift:
Denkmal
der Liebe und Treue, dem besten
Gatten und Vater, Herrn Ober =
amtmann und Rittergutsbesitzer,
Heinrich August Zacharias
Giesecke
,
geb. d. 3. Juli 1754 gest. d. 13. Januar 1827
von seiner trauernden Wittwe
und dankbaren Kindern.

Anmerkung:
Der Oberamtmann Zacharias Heinrich Martin August Giesecke war seit 1799 Gutsherr auf Wittenmoor (1801 in Zerben) und seit 1812 Gutsherr auf Vollenschier (vgl. Rohrlach „Historisches Ortslexikon für die Altmark“, S. 2324 zu Vollenschier, S. 2474 zu Wittenmoor) und lt. Kirchenbuch von Vollenschier auch Gutsherr zu Windberge. Er starb in Vollenschier an einer Brustkrankheit und wurde lt. Sterberegister „den sechszehnten (16ten) Januar auf dem Kirchhofe zu Vollenschier hinter der Kirche beygesetzt“. Zurück blieb neben seinen Kindern seine Ehefrau Louise Dorothee geb. Reuter (* Gladau 9. März 1771 † Vollenschier 4. April 1831), Tochter des Oberamtmanns Moritz Friedrich Reuter in Gladau. Bei deren Begräbnis ist von einer Gruft der Familie Giesecke in Vollenschier die Rede.

Lage:
Der Gedenkstein wurde mit zwei weiteren Grabsteinen aus der Amtmanns-Familie Giesecke in die Ostwand der nach 1875 geschaffenen Kirchhofsmauer eingelassen.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020