altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Joachim Heinrich Fricke

Tagelöhner

Sterbedatum:
30.06.1899
Konfession:
evangelisch
Ort:
Beetzendorf
Standort:
Schulenburg-Friedhof
GPS:
11.106140 - 52.707541

Beschreibung
Zustand
:
Der Grabstein aus Kunststein ist vollständig erhalten.

Dekor:
Die Oberfläche des nach oben bogenförmig abschließenden Grabsteins ist in Fels-Optik gestaltet. Eine schwarze, gläserne Tafel mit eingeätzter Schrift ziert die Vorderseite. Darunter befinden sich ein Kreuz und ein Lorbeerzweig.

Inschrift:
Hier ruhet in Gott
mein
lieber Mann, unser guter Vater
Joachim Heinrich
Fricke
,
geb. d. 12. Juli 1837,
gest. d. 30. Juni 1899.

Anmerkung:
Nach dem Kirchenbuch von Beetzendorf wurde der verstorbene Tagelöhner am 3. Juli 1899 auf dem damals sogenannten Christus-Friedhof begraben. Dies lässt vermuten, dass er auf dem Schulenburg-Gut in Beetzendorf (Großer Hof) gearbeitet hat. Fricke (* Beetzendorf 12. Juli 1837) war ein Sohn des Tagelöhners Johann Christoph Fricke und der Anna Maria geb. Klopp in Beetzendorf. Bei seiner Heirat am 13. Oktober 1861 mit Maria Dorothea Badke (Tochter des Tagelöhners Johann Joachim Peter Badke und Anna Dorothea geb. Fick in Beetzendorf) wurde er als Dienstknecht in Grieben (gemeint war Siedengrieben – östlich von Beetzendorf) genannt.

Lage:
Der Grabstein liegt in einer Gräberreihe auf der Südhälfte des Schulenburgischen Friedhofes (auch Christus-Friedhof genannt), der 1870 an der Straße nach Siedengrieben auf dem Eiskuhlenberg angelegt wurde.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020