altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Joachim Hermann Melzian

Grundsitzer

Sterbedatum:
05.05.1896
Konfession:
evangelisch
Ort:
Eversdorf
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.088516 - 52.810636

Beschreibung:
Zustand:
Durch die starke Verwitterung der Oberfläche des Grabsteins insbesondere auf der Rückseite ist Schriftverlust zu beklagen. Vollständig erhalten hingegen ist die Schrifttafel aus schwarzem Glas auf der Grabsteinvorderseite.

Dekor:
Das Grabmal in Form eines an Voluten lehnenden Pultes steht auf einem Sockel, der in zerklüfteter Fels-Optik gestaltet ist. Vertiefte Inschriften befinden sich am Sockel und auf der rückseitigen Volute. In der Vorderseite wurde eine nach oben bogenförmig abschließende Schrifttafel mit eingeätzter Inschrift eingesetzt. Schlichtes Rankenwerk und eine mit Akanthusblättern gefasst kleine Kartusche schmücken den oberen Rand der Vorderseite. Unter der Schrifttafel liegt ein von einem Blatt teilweise überdecktes Kreuz. Am oberen Rand befindet sich eine rechteckige Vertiefung, in der vermutlich ein Kreuz o. ä. befestigt war.

Inschrift
Vorderseite:

Hier
ruht in Gott
mein lieber Ma
nn u. unser guter Vater
Hermann Melzian
geb. 14. Mai 1860,
gest. 5. Mai 1896.

Ruhe in Frieden.

Vorderseite Sockel:
...
...
...
...

Rückseite:
...
...
...
... nicht der Gattin ...
...hlt nicht Deiner Kinder ...
...
Ach ...
...
Und ...
...

Rückseite Sockel:
...
...
...
und ...

Anmerkung:
Der Verstorbene war mit Anna Maria Sophie Bubke (* 16. November 1865) verheiratet, einer Tochter des Grundsitzers und Zimmermanns Christoph Bubke und dessen Ehefrau Marie Bock in Wallstawe. Nach Melzians Tod ging diese lt. Kirchenbuch von Bombeck/Eversdorf am 12. Februar 1897 eine zweite Ehe mit dem Grundsitzer Ernst Robert Ehlers (* 6. Januar 1867) ein. Ehlers war ein Sohn der Eheleute Chr. Ehlers, Kossat in Mechau und Dorothea Müller.

Lage:
Der Grabstein steht auf dem Kirchhof wenige Meter nördlich der Westwand der Kirche unmittelbar neben einem formgleichen Grabstein, dessen Schrifttafel verloren gegangen ist.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020