Beschreibung
Zustand:
Die Oberfläche der Grabplatte aus Sandstein weist einen starken Flechtenbewuchs auf. Dennoch ist die Lesbarkeit gegeben.

Dekor:
Die Platte trägt eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:
Hier ruhet
der Bürger und Bäckermeister
Friedrich Dietrich Schulz
geboren den 24sten December 1766,
gestorben den 14ten April 1851.

Der Staub zum Staube,
Der Geist zu Gott.
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Anmerkung:
Nach dem Kirchenbuch der Marienkirche zu Salzwedel hinterließ der 1851 an Altersschwäche Verstorbene eine Tochter. Er war der jüngste Sohn vom Bürger und Brauer Nicolaus Schulz. Am 12. Juli 1801 verheiratete er sich mit Anna Elisabeth Schnee, Tochter des Bürgers und Böttchers der Neustadt, Johann Christoph Schnee. In erster Ehe war diese seit dem 12. Juni 1787 mit dem Bürger und Schuhmachermeister am Markt Johann Christoph Specht († Salzwedel 16. Juli 1800, Kolik, 55 Jahre und 27 Tage alt) verheiratet. Der Bürger und Schuster Johann Dietrich Specht wurde als dessen Vater notiert.

Lage:
Die Grabplatte ist von Nordosten aus gesehen die 40. von 44 Platten der Mittleren von drei Grabstein-Reihen, die auf dem von 1834 bis offiziell 1870 betriebenen Friedhof am Pfefferteich erhalten blieb. Sämtliche Grabplatten befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Liegestätten. Dieser Friedhof wurde auf den ehemaligen Wallanlagen der mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt, nachdem der von der Altstadtgemeinde (St. Marien) genutzte Friedhof am Karlsturm zu eng wurde (vgl. Informationstafel an einem der Grabmale).

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019