altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Gottfried Rudolf Christian Iffland

Pastor

Sterbedatum:
03.07.1817
Konfession:
evangelisch
Ort:
Gr. Möringen
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.743517 - 52.591302

Beschreibung
Zustand
:
Das Grabmal aus Sandstein ist stark verwittert.

Dekor:
Der mit einer gekerbten Linie umrandete Grabstein trägt eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:

ZU(M) GED…
Gott… Rudolf Chr… …
… GROSS MÖRING(EN)
… (KL)EIN MÖRIN(GEN) … 1779 - 1817
(GE)B 31. X. 1751 ZU LONE …
(B)EERD. 6. VII. 1817 ZU GR. MÖ(RIN)G(EN)
Ap. …
… . 58

Anmerkung:
Lt. Kirchenbuch von Gr. Möringen starb Iffland am 3. Juli 1817 an Wassersucht und hinterließ neben seiner Ehefrau auch acht Kinder. Er wurde am 5. Juli auf dem Friedhof in Gr. Möringen beigesetzt, „weil sich der Leichnam nicht länger aufbewahren ließ u wurde am Tage darauf die öffentl. Trauerfeyerlichkeit begangen auf.“
Der Verstorbene war seit dem 14. September 1779 in erster Ehe mit Sophia Justa Friederica Biebendt († Gr. Möringen 18. Mai 1793, 40 Jahre alt), der 5. Tochter seines Amtsvorgängers Pastor Heinrich Wichmann Biebendt († Gr. Möringen 29. März 1784, Wassersucht) in Gr. Möringen, verheiratet. Nach deren Tod ging er am 27. Dezember 1793 eine weitere Ehe mit Caroline Louise Meier, einer Tochter des Lüchower Kaufmanns August Meier, ein.
Vgl. auch: Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle 192.124.243.55 › franckeschulen › listen Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle: Demnach besuchte der als Sohn eines Verwalterss zu Lohne bei Vechta geborene Gottfried Rudolf Christian Iffland vom 9. Juni 1765 bis zum 29. September 1769 als Waise die lateinische Schule in den Franckeschen Stiftungen. Er „schien lenksam und nicht ohne allen Guten zu sein.“ Zu Michaelis 1769 ging er „auf die Academie“. Da hier der 2. November 1751 als sein Geburtsdatum angegeben wird, ist nicht sicher, ober dieser mit dem Gr. Möringer Pastor identisch ist.

Lage:
Der Grabstein wurde in der westlichen Friedhofsmauer südlich der kleinen Pforte eingelassen.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019