Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten. Flechtenbewuchs insbesondere auf der oberen Hälfte beeinträchtigt die Lesbarkeit geringfügig.

Dekor:
Die Platte trägt eine vertiefte Inschrift, die mit waagerechten Linien in Abschnitte unterteilt ist.

Inschrift:
Hier ruhet
die sterbliche Hülle unsers
innigst geliebten, tief betrauerten
Sohnes und Bruders
Alexander Conrad Büttner
geboren den 14ten Juny 1818,
gestorben in der Blüthe seiner
Jahre den 11ten October 1841.
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Dort wo keine Thräne fliesst,
Wo nicht Tod, nicht Trennung ist,
Dort in jenen lichten Höhen,
werden wir uns wiedersehen.
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Anmerkung:
Nach dem Kirchenbuch der Marienkirche war der 1841 ledig an einem Nervenfieber Verstorbene ein Sohn des Bürgers und Apothekers Julius Friedrich Büttner und dessen Ehefrau Anna Maria Schulze.

Lage:
Die Grabplatte ist von Nordosten aus gesehen die 26. von 51 Platten der Südlichen von drei Grabstein-Reihen, die auf dem von 1834 bis offiziell 1870 betriebenen Friedhof am Pfefferteich erhalten blieb. Die ersten drei und die zehnte Grabplatte dieser Reihe tragen keine Inschrift (oder liegen mit der Schriftseite nach unten), bei zwei von diesen fehlt das obere Ende. Sämtliche Grabplatten befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Liegestätten. Dieser Friedhof wurde auf den ehemaligen Wallanlagen der mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt, nachdem der von der Altstadtgemeinde (St. Marien) genutzte Friedhof am Karlsturm zu eng wurde (vgl. Informationstafel an einem der Grabmale).

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019