altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Johann Christoph Behrens

Ackermann

Sterbedatum:
03.06.1887
Konfession:
evangelisch
Ort:
Schernikau bei Arendsee
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.393267 - 52.827689

Beschreibung
Zustand
:
Das Grabmal aus Sandstein ist im Sockelbereich partiell sehr verwittert.

Gestaltung:
Auf einem Postament mit rechteckiger Grundfläche erhebt sich ein Kreuz. Sockel und Kreuz tragen vertiefte Inschriften. Die Schriftfelder des Sockels sind durch Zierlinien oval gefasst.

Inschrift
Vorderseite Kreuz
:
Hier ruht
in Gott
mein lieber Mann u. unser guter Vater
Johan̅ Behrens
* 2. April
1836
† 5. Juni
1887

Rückseite Kreuz:
Ruhe sanft

Vorderseite Sockel:
Schmerz =
lich hat er ausgelit =
ten und ging der Heimat
Gottes zu. Er hat den bes =
sern Kampf beschritten. Er
schlum̅ert nun in süßer Ruh:
Drum Kinder denket stets
an eure Pflicht, ver
geßt des Vaters in
dem Grabe
nicht.

Rückseite Sockel:
Hier ruht
der treue Vater
Ders herzlich gut ge =
meint. Der sorglichste
Berather. Der allerbeste
Freund. Drum setzt von
seinem Grabe Ihm noch
des Dankes Gabe
Nach in der Ewig =
keit.

Anmerkung:
Der Verstorbene wurde 1836 als Sohn des Ackermanns Joachim Christoph Behrens und der Marie Elisabeth geb. Reckling in Schernikau geboren. Er verheiratete sich am 14. Juni 1870 mit Dorothee Elisabeth Schulze (* Königstedt 2. Januar 1846 † 25. Februar 1928, Schlaganfall), einer Tochter des Ackermanns Jürgen Daniel Schulze in Königstedt und dessen Ehefrau Maria Dorothea Hilgenfeld. 1887 starb Behrens an Krebs und hinterließ neben zwei Kindern auch seine Ehefrau, die am 14. Dezember 1888 eine zweite Ehe mit Ernst August Lühmann (* Schernikau 19. März 1846 † Schernikau 28. August 1921), Sohn des Ackermanns Johann Christoph Lühmann und Catharina Marie Sophie Wernecke in Schernikau, einging. Lühmann übernahm den Behrensschen Ackerhof vermutlich als Interimswirt.

Lage
Das Grabmal steht auf dem Kirchhof nördlich der Kirche innerhalb der Familiengrabstätte der Familie Behrens gegenüber der Leichenhalle.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019