Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist stark verwittert. Teile der Inschrift und die Wappensymbolik sind deswegen nicht mehr lesbar. Die Ecke links unten fehlt.

Gestaltung:
Der Grabstein besitzt einen erhabenen, bilderrahmenähnlichen Rand mit vertiefter Inschrift. Auf der Platte selbst ist keine Schrift erkennbar. Am unteren Ende stehen nebeneinander ein Wappen und eine kreisförmige Kartusche ohne Inhalt.

Inschrift
Schriftzugumlauf auf dem Rand:
…
NACHMITTAGE IST DER ACHTB(ARE) … HENRICUS MATTHIAE
IUNIOR SCHVLDIENER ALHIER …
…CH ENTSCHLAFFE(N) IM … IAHR SEINES ALTERS …

Anmerkung:
Vgl. Bartels „Familienbuch Uhrsleben 1644 bis 1850“, Leipzig AMF 2010, S. 113f. Demnach war der 1626 an Pest verstorbene Schuldiener ein Sohn des Pastors Heinrich Matthias und dessen erster Ehefrau Lucia Hause.
Der Mutter des Verstorbenen ist ebenfalls eine Grabplatte gewidmet worden, die neben der Beschrieben steht.

Lage:
Die Grabplatte steht außerhalb der Kirche an der Südwand des Turmes.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019