Beschreibung:
Zustand:
Das sehr schlichte Grabmal aus Sandstein hat sich nach Westen geneigt. Die Seitenflächen sind verwittert und die Kanten zum Teil abgeschlagen.

Dekor:
Das Grabmal ruht auf einem quadratischen Sockel und trägt auf zwei Seiten eine vertiefte Inschrift. Nach oben schließt das Denkmal mit einer überkragenden Platte, auf der mittig eine Urne steht, ab.

Inschrift:
Ostseite:
Hier ruhet
Hans Joach: Friedr:
Grothe
starb den 16 = Septbr:
1841
73 Jahr 7 Mo =
nate alt, war 30 Jahre
Schulze in Köckte.

Westseite:
Die gerechten Seelen sind in
Gottes Hand und keine Qual
rühret sie an.
Von den Unverständigen
werden sie angesehen, als
würben sie und ihr Abschied
wird für eine Pein gerechnet
und ihre Hinfahrt für ein
Verderben; aber sie sind
in Frieden.

Anmerkung:
Der Verstorbene wurde lt. Kirchenbuch am 19. Februar 1768 als Sohn des Schulzen Hans Jochen Grothe und dessen Ehefrau Maria Ilsabe Lembcke in Köckte geboren. Er verheiratete sich am 23. November 1796 mit Catharina Margarethe Elisabeth Matthies (* Jerchel 28. Juni 1773), einer Tochter des Ackermanns Johann Christian Matthies und Anna Elisabeth Heinemann in Jerchel. Grothe verstarb 1841 an Schlagfluss undf hinterließ seine Ehefrau.

Lage:
Der Grabstein steht auf dem Kirchhof wenige Meter südlich der Kirche östlich vom Eingang.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019