altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Johann Gottfried Wollmar

Pastor

Sterbedatum:
01.03.1830
Konfession:
evangelisch
Ort:
Eichstedt
Standort:
Kirche
GPS:
11.851654 - 52.680361

Beschreibung:
Zustand:
Der Grabstein aus Sandstein ist vollständig erhalten.

Dekor:
Der Denkstein schließt nach oben mit einem Konvexbogen ab. Er besitzt eine vertiefte Inschrift. Ein grob bearbeiteter Fuß gab dem Grabmal ursprünglich Halt im Erdboden.

Inschrift:
Allhier zwischen sei
nen beiden Kindern ru =
het, der von seiner Ge =
meinde Eichstedt und
Baumgarten geliebte
Herr Prediger Woll =
mar
. Geb: d. 8ten März
1762 zu Storbeck bei
Osterburg gestor: d. 1ten
März 1830. Sein Sohn
Robert ging ihm vor =
an und seine Tochter
Johanne folgte ihm.

Anmerkung:
Der Grabstein findet Erwähnung in Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 67: „19. Grabstein des Pastors Wollmar, † 1830. h 1,52 m, br 0,50 m. … 16. – 19. außen an der Südmauer.“
Vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“, S. 333. Demnach wurde Johann Gottfried Wollmar in Storbeck geboren. Nach seiner Ordination am 14. Dezember 1786 wirkte er bis 1806 als Diakon in Meyenburg (Prignitz) und anschließend bis zu seinem Tod im Jahre 1830 als Pastor in Eichstedt.
Laut Sterberegister von Eichstedt starb Pastor Wollmar an Brustkrampf und hinterließ neben seiner Ehefrau Johanne Christiane Caroline Schreck zwei Töchter und einen Sohn.

Lage:
Die Grabplatte lehnt an der Westwand des südlich der Kirche befindlichen Sakristei-Anbaus.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018